Blogeintrag 10. Jänner 2019
Am 9. Jänner kam Teresa pünktlich und das erste Mal hatten wir die Szene des Malens umgedreht, sodass im Hintergrund das Meer zu sehen ist und nicht Big Fredi.
Teresa schwärmte von ihrem 6 jährigen Aufenthalt in Norwegen und ihrer immer größer werdenden Liebe für das Land und deren Menschen.
Sie ist voller Lebenslust und ihre nächste Reise führt sie in die Philippinen, wo sie ein Praktikum macht und anschließend reist.
So kalt fühlte es sich heute morgen gar nicht an, obwohl es gar nur mehr 6 Grad hatte. Der übliche Wind kam auch wie immer erst am Nachmittag und frischte am Meer wieder recht auf.
Ich packte heute Vormittag meine Badesachen und machte mich zu Fuß zum Schwimmbad auf. Der Weg ist nicht zu weit und obendrein gut bekannt, nur einen Häuserblock von Bettina entfernt. Beim Pool angekommen, wollte man mir das Schwimmen verwehren, da ich kein so ein Gummizeug auf meinem Kopf trug, das sich Badehaube nennt. Vor 50 Jahren hatten wir das in Österreich Gott sei Dank abgeschafft, dass es noch ein Land gibt, das solch ein grausliches Unikum vorschreibt, hätte ich nicht gedacht. Ich argumentierte mit dem Bademeister, dass ich mein Geld zurück haben möchte, wenn ich hier nicht schwimmen darf. Daraufhin verschwand er kurzerhand in seinem Kämmerchen und kehrte mit einer Leihbadehaube wieder zurück. So konnte ich doch noch meine Längen in der brav in Bahnen unterteilten Bade-Landschaft absolvieren. Auch hier waren die Bahnen strikte getrennt durch Schnüre von Plastikkugeln, wie bei einem Tournier. Da lob ich mir unsere Bäder, wo jeder schwimmen kann, wie er möchte und nicht in Bahnen eingekastelt ist. Würden sie die Schnüre beseitigen, hätte jeder viel mehr Platz, denn die Schnüre nehmen selbst schon so viel Platz zum Schwimmen weg. Na ja, andere Völker, andere Sitten. Wir wollen ja wissen, wie es wo anders genau ist und verlassen gerne die Touristenpfade. Das SUMA Bad ist sehr begehrt und von den Einheimischen gut besucht. Es hätte auch eine Aqua Gymnastik Gruppe gegeben, das hat mich aber wenig gereizt. Mit Wonne konnte ich mir dann – nach Rückgabe des Gummihäubchens – auch wieder meine Haare waschen. Welch eine Wohltat, dies zu tun, ohne massiv Wasser sparen zu müssen, wie in Big Fredi. Im Anschluss an meine Badeexpedition ging ich zu Bettina, die mich mit reichlich frischem – heute geerntetem Gemüse beschenkte und anschließend sogar im Auto nach Hause brachte.
Wilfried war in der Zwischenzeit wieder fleißig beim Filme schneiden. Es sind wieder 2 neue Filme online:
time lapse Video von Bill’s Portrait
und
time lapse Video von Stuart’s Portrait
Sie sind zwar noch von England, aber gut Ding braucht Weile. Und wir haben ja nicht oft Strom so wie hier. Außerdem war die Externe Festplatte ausschlaggebend für den Start des Film Schneidens und Speicherns. Jetzt läuft es wieder großartig dank dem super „Office“, wir wir es nennen. Im Eingangsbereich des Shopping-Centers befinden sich Sofas und etliche Steckdosen zum Laden sämtlicher Geräte. Das ist für jedermann und -frau gratis zu nützen.
Außerdem stellt das Einkaufszentrum auch noch gratis Internet zur Verfügung. Die ebenfalls im Einkaufszentrum befindliche Toilette soll hier nicht unerwähnt bleiben, schont sie doch die Befüllung in Big Fredi. Da ist es keine Frage, dass wir alle unsere Lebensmittel hier einkaufen, schließlich genießen wir ja auch die komplette Infrastruktur. Das Zentrum ist von 9 bis 22 Uhr geöffnet und auch von allen anderen hier stationierten Womo Besitzern regelmäßig besucht. So trifft man sich auch gerne abends bei der Büroarbeit noch auf einen Tratsch, wenn es draußen zum Sitzen schon zu kühl geworden ist.