Blogeintrag 20. November 2023
Die Stellplätze waren ruhig und angenehm. Wir verkleinerten die Abstände und verlängerten die Aufenthaltsdauer an jedem Platz. Am ersten Strand war es recht ruhig und wir blieben 2 Nächte. Dann ging es zu einem von Wilfrieds Lieblingsplätzen an einer Kapelle.
Nachdem am dritten Tag 4 französische Camper mit einer Schar Kinder auf dem sehr kleinen Platz auftauchten, trieb es uns weiter an den Loutrou Fluss ein Stück außerhalb der Ortschaft Loutros. Eine Nacht und einen Tag regnete es uns komplett ein. Erst danach konnte ich mir die Landschaft näher betrachten.
Ein Waldbrand muss diesen schönen Park wohl zerstört haben.
Die Kapelle stand wohl unter einem besonderen Schutz, denn die Bäume waren unversehrt.
Heute, am 20. November 2023 haben wir dann doch Abschied von Griechenland genommen und wieder die Grenze von Griechenland zur Türkei überschritten. Fast ein Jahr ist es her, dass wir an derselben Grenze standen. 13. Dezember 2022 war es.
Ja die Grenze war gechillt wie immer. Die Grenzbeamtin hat uns gefragt wo wir in der Türkei hin wollen und wir haben ihr einige Destinationen genannt. Unter Anderem auch Datça und sie war entzückt und hat gemeint wir müssten unbedingt Kapak çiçeği dolması probieren. Ich habe sie gebeten, es mir auf Türkisch in meine Notizen zu schreiben, was sie – wie man sieht – auch tat. Ich hätte mir das niemals gemerkt!
Wir sinnierten dann auch über sucuk, çay und türkischen – nicht griechischen – Kaffee. Sie blühte immer mehr auf. So viel haben wir noch bei keiner Grenze gelacht.
Ja der Unterschied zum Frühjahr liegt in den Preisen.
Insurance kostete heute 146€, im Frühling waren es um die 80€.
Turkcell Touristen simcard 20GB 45€ oder 40GB 50€. Da ist die Simcard für das erste Monat dabei. Die Verlängerung kostet dann 10€.
Diesel kostet ca. 1,26€.
Lebensmittel sind ungefähr 50% billiger als in Österreich vor der großen Teuerung. Irgendwie habe ich noch immer die Preise vor der Inflation in Österreich im Kopf.
Wir stehen an demselben Platz, an dem wir vor der Ausreise gestanden sind: Güneyli.
Die Türken sind sooooooo lieb.
Andauernd fällt uns auf, wie aufmerksam sie sind.
Bei der Kassa im Supermarkt fragen sie, woher man kommt. Auf dem Parkplatz hat sich ein Auto knapp neben unsere Türe gestellt und ist sofort weggefahren, obwohl wir gesagt haben, es sei kein Problem.
Wir fühlen uns wieder richtig angekommen und daheim.