Muğla, das beste Klima der Türkei

Blogeintrag 27. Dezember 2022

Ausgestattet mit Internet und Bargeld konnten wir unsere Reise rasch fortsetzen,

unser Big Fredi schnurrte gleich am ersten Reisetag bis Eceabat, wo wir am nächsten Tag mit der Autofähre nach Çanakkale übersetzten.

_face europe Lea und Nico, die wir bei der Brauerei in Kykao kennen gelernt hatten, erwarteten uns am Strand südlich von Izmir, in Tepecik.
Da war dann gründlich Zeit zum Entspannen, Müll einsammeln, spazieren gehen und sich austauschen.

Nico und Lisbeth sammelten Müll so wurde die aussicht noch etwas schöner

Nico hatte in den wenigen Tagen schon so viele türkische Wörter aufgeschnappt, es war herrlich ihm zuzuhören und motivierend, selbst ein wenig Türkisch auf Duolingo zu lernen.

Nach ein paar Tagen war es aber dann auch wieder genug des Rastens und weiter ging es nach Ephesus.
Auf dem Weg dorthin gabelten wir junge Autostopper auf, 2 stiegen bei Nico ein und 2 bei uns. Das Ziel war das gleiche. Uns so verbrachten wir den ganzen Tag zusammen. Emre, der Architektur studiert hatte, erläuterte uns alles, was wir über Ephesus wissen sollten und was nicht auf den großen Tafeln zu lesen war. Nur durch die österreichische Tatkraft konnte diese Ausgrabung überhaupt so dastehen, wie jetzt. Er meinte, die Türken hätten das nie geschafft.

In diesem Bergdorf sollten wir dan auch noch einen guten Abend haben

Die jungen Leute begleiteten uns auch noch in das entzückende Dorf Şirince’ye, wo wir uns in der Touristenmeile bewegten, bevor wir in einem super Restaurant zu 8 Personen essen gingen.

Hier sahen wir am smartphone das WM Finale

Der Wirt nahm unsere Begleiter nach Geschäftsschluss mit nach Hause.

Wir verbrachten die Nacht in dem Bergdorf am Parkpkatz, genossen noch ein grandioses Frühstück in demselben Restaurant, um am nächsten Tag nach Torba in der Nähe von Bodrum nur zum Übernachten und am nächsten Tag nach Akyaka weiter zu fahren.
Dort gab es den Mittwoch-Markt für uns, der mich total faszinierte. Frisches Obst und Gemüse zu unglaublichen Preisen. Ein Kilo köstliche Mandarinen um 25 Cent.

Lea und Nico wussten um den bezaubernden Charme der Halbinsel Datca und so kamen wir nach Knidos. Einem Ausgrabungsort einer Stadt der Antike, die bereits 700 vor Christus von den Lakoniern gegründet wurde.
Einige größere Erdbeben veranlassten die Menschen, Knidos, eine blühende Stadt mit 70.000 Einwohnern in der Blütezeit zu verlassen.
Die erste nackte Frauenfigur überhaupt in der Geschichte – die der Aphrodite ließ schon damals den Tourismus aufleben. Es kamen Menschen von überall um die Nackte zu bestaunen.

ein wundervoller Sonnenuntergang belohnte uns für die Wanderung

Und so rückte der 24. Dezember näher und es hieß Abschied nehmen von Lea und Nico. Sie müssen weiter nach Antalya reisen, um ihren Freund vom Flughafen abzuholen und mit ihm gemeinsam eine Woche zu verbringen.
Auch die anderen Österreicher, Franz und Kathi, verließen uns am Heiligen Abend und die Schweizer Nachbarn aßen ihr Raclette auch alleine.

Und so brachen wir am 25.12.2022 zur Knidia Eco Farm auf. Ich fand sie auf Google Maps und rief den Besitzer an, ob wir seine Farm besuchen dürften. Er sagte zu, aber er selbst käme erst nebst anderen Gästen und Freunden am 29. oder 30. Dezember für ein paar Tage.
Dafür ist Engin, sein Verwalter vor Ort und wir können gerne kommen.
So genießen wir hier paradiesische Zustände.

Ein absolut geschützter Platz in ruhiger Lage auf Meeresniveau etwa 2 km vom Strand entfernt. Inmitten von einem Weingarten, Tiny Houses, Oliven- und Obstbäumen und mit Engins Gesellschaft.
Gestern lud er uns zu einem Einkaufstrip ein und anschließend luden wir ihn zum Essen ein.

Engin, der Verwalter der Farm war uns sehr behilflich – mit ihm hatten wir auch in den nächsten Tagen noch viel Spass.
Hier genossen wir einmal mehr ein Türkisches Frühstück das uns für den ganzen Tag sättigt

Neben uns ließ sich ein Ehepaar nieder, das in gemütlicher Kleidung – also Jogginghose und Sweatshirt auf uns aufmerksam wurde. Ein interessantes Gespräch endete mit der Einladung doch von ihrem Teller zu kosten! Das gibt es nur in der Türkei!
Şems, was so viel wie Sonne heißt, möchte porträtiert werden. Sein Nachname Hür bedeutet Weltall. Er hat in Cambridge studiert und sein Zuhause wird wohl der nächste Punkt unserer Reise werden.
Ob wir jemals nach Zypern kommen?

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Social media & sharing icons powered by UltimatelySocial
Instagram