Blogeintrag 5. März 2024
Wir bewegten uns in einem Umkreis von wenigen Kilometern und rückten näher zu Lidl, sogar in Fahrrad- und Scooternähe.
Und zum ersten Mal waren da auch andere Wohnmobile: 4 englische, 3 deutsche und ein polnischer Camper.
Wilfried ging sogar schwimmen, was für mich ein absolutes „no go“ war. Zu kalt, zu windig und nicht wirklich heiß genug, um sich abkühlen zu müssen.
Durch eine Internetrecherge stieß ich auf eine Permakulturfarm. Es stellte sich heraus, dass sie von Österreichern gegründet wurde und wir nahmen die Einladung gerne an.
Mit 2 Porträts ging es endlich wieder vorwärts, auch wenn die beiden deutschsprachig waren.
Gerhard ist in seinem ersten Beruf Physiotherapeut und richtete auch meine schmerzende Wirbelsäule wieder ein. Seine ganze Liebe gilt aber derzeit der Natur und seinen Hühnern, die ihn ganz und gar in Beschlag nehmen.
Jessicas Porträt war das zweite Porträt.
Wie aber konnten wir an die einheimischen Zyprioten gelangen? Sie zierten sich total, fanden Face Europe interessant, aber gleich zwei mal hörten wir die Frage: „Und was habe ich davon?“
So hatten wir das noch nie gehört. Eine neue Erfahrung zu machen, ein Porträt eines Künstlers life angefertigt zu bekommen, über sich und sein Leben nachzudenken und sich einem Fremden mitzuteilen, war einfach nicht genug. Ja, so denken die Zyprioten, bekamen wir zu hören.
Eine Freundin von Gerhard und Maria, Anoki, brachte dann den Durchbruch. Sie hat Kontakte zu Zyprioten und das Charisma, die Leute für Face Europe zu begeistern. Und so verbrachten wir seit 23. Februar die meiste Zeit bei Anokis Haus.
Wir konnten mit Anoki, Tryfonas, Christos und Maria in ihrem Haus und Soulla in Larnaca die Zahl der Südzyprischen Porträts auf 7 erhöhen.
Das Wetter ist grandios. Vormittag meist windstill und warm, ab Mittag windig und um die 20 Grad. Die Nächte erlauben ein offenes Fenster, was will man mehr!