Blogeintrag 17. Juli 2022
Es ist nie abzusehen, wie lange unser „Pickerlaufenthalt“ in Österreich dauern wird.
Mit Sicherheit länger als prognostiziert.
Viele Arbeiten konnten erledigt werden. Vom Pickerl über dessen notwendige Reparaturen über die Verlegung des Stichtages von April auf Mai.
Wilfried war wieder total fleißig und geschickt. Was für ein Glück, dass es all das Werkzeug gibt, um die Reparaturen selber zu machen und keine Werkstätte zu brauchen.
Wir bekamen auch ganz lieben und spontanen Besuch von Dirk und seiner russischen Freundin so wie von unseren Freunden aus Israel, die wir in Albanien bei Mario kennen gelernt hatten.
Ich war für 10 Tage in Italien mit meiner Schwester und ihren beiden Kindern. Ein für mich unüblicher Aufenthalt in einem 5 Sterne Campingplatz, den ich wie einen Besuch in einer Stadt empfand.
Sylvia meldete sich für ein Face Europe Porträt und auch das war ein ganz besonders schönes Erlebnis.
Wilfried fertigte auch in einer weiteren Woche ein Auftragswerk für Sandra an, es wurde als Auftakt zu unserer Reise in Klagenfurt abgeliefert und mit Sandra gesellte sich dann noch das Porträt Nr. 225 in die Face Europe Familie.
Ich konnte endlich wieder nach einigen Jahren und Turbulenzen meine liebe Freundin Beate in Klagenfurt sehen und sogar ein kurzes Schwimmen im Wörthersee ging sich noch aus.
So vergingen wieder spannende Tage. Von Klagenfurt war es nur ein Katzensprung zu Kurti, Wilfrieds Bruder und unseren Freunden Birgit und Robert in St. Veit, Wilfrieds Heimatstadt.
Unser nächstes Ziel war Moschendorf im Burgenland. Über „Willhaben“ verkauften wir unsere nicht mehr benötigte Warntafel für überstehendes Ladegut für ein paar Euro und boten Walter an, die Tafel bei ihm vorbeizubringen. Daraus ergab sich ein längerer Aufenthalt und eine neuerliche Freundschaft mit einem besonderen Menschen.
In Güssing und Oberwart erstanden wir endlich den so begehrten Backofen.
Morgen soll es aber endgültig über die Grenze gehen. Vorher wird noch Heilwasser in Heiligenbrunn und Diesel in Österreich getankt.
Die Preise für Diesel sind seit dem Krieg in der Ukraine so unverschämt und unbegründet teuer geworden, dass man sich jede Fahrt gut überlegen und auf auf ihre Notwendigkeit überprüfen muss.
Wie sehr schätzen wir da unsere beiden neuen Gefährte: mein E-Faltbike und Wilfrieds E-Scooter. Es macht ziemlich viel Spaß so unterwegs zu sein! Und das mit Gratisantrieb aus unserem Fotovoltaiksystem mit der neuen, von Wilfried gebauten Lithiumbatterie.