Endlich in Italien

Blogeintrag 29.9.2020

Die Zeit in St. Veit war entspannt und locker.

Wilfried hat diesmal doch mit einigen alten Bekannten und Freunden Kontakt aufnehmen können. Am Sonntag, den 20. September waren wir mit Robert und Birgit am Maltschacher See, spazierten 2 mal um den See und waren noch ein letztes Mal für die heurige Saison schwimmen.

Montag war Kurti aus Villach aus dem Spital abzuholen. Er wollte nichts essen und nur in Ruhe zu Hause ankommen. Erst ab Dienstag bis einschließlich Samstag kochten wir für ihn und für die Tiefkühltruhe für eine weitere Woche. Wilfrieds Nichte Jaqueline schenkte uns einen großen Sack Eierschwammerln. Dazu kochte ich Semmelknödel, einmal gab es die Pilze als Sauce dazu und ein mal als Gulasch. Kurti genoss die gemeinsamen Mahlzeiten, denn wir schleppten sämtliche in einem Singlehaushalt fehlenden Zutaten und Kochutensilien aus Big Fredi jeden Tag an. So konnten wir in seiner Küche werken und gemeinsam bei ihm essen. Das hat ihn ein wenig von seinen starken Schmerzen nach der OP abgelenkt. Am Samstag haben wir ihn zum ersten Mal lachen gesehen. 

Die Vormittage und Nachmittage haben wir für Besuche genützt. 

Freitag Abend bei Jürgen und Elke war wunderschön. Wir erwarteten eine kuschelige Nacht mit unserer Heizung, aber: gerade in der kältesten Nacht und strömendem Regen ist sie ausgefallen. 

Am Samstag war der letzte Kocheinsatz bei Kurti. Wir feierten ihn mit „Schnitzeln und Kartoffelsalat“. Das, was übrig geblieben ist, hat ihm für 3 Tage gereicht. 

Am Sonntag in der Früh dann das nächste Problem: das ganze Gewand im Hängekasten ist nass geworden. Es muss von oben durch das Dach bei dem heftigen Regen am Freitag in der Nacht Wasser eingedrungen sein. 

Wir standen gerade am Parkplatz vor der Burg Hochosterwitz. Birgit und Robert holten die nasse Wäsche und unterzogen sie einer Frischluftkur in ihrem Garten. Wilfried dichtete die undichte Stelle im Dach bei einer Kabeldurchführung und der Schlossherr schaute von oben zu. Nach 2 Stunden war das Dach wieder dicht und der Ausflug mit Robert und Birgit in der kurzen Variante war auch noch möglich. Wir wanderten ein Stück nach Sörg zum Wasserfall und zur Einkehr zur „Zechnerin“. 

Die Kleidung war schon trocken bei der Rückkehr zu Birgits Haus und noch nicht wieder feucht vom Abendtau. Ideal zum Wieder Einräumen. 

Jetzt gab es nur mehr das Problem mit der Heizung. 

Dank Mister Google war schnell ein toller Campingshop http://www.ap-caravan.at mit einem liebenswürdigen und kompetenten Besitzer gefunden und am Montag früh konnten wir eine übertragene Heizung erstehen und diese selbst einbauen. Jetzt passt wieder alles in Big Fredi und nach einem weiteren Besuch bei Thomas und Marion in der Nähe des Faaker Sees sind wir heute Vormittag dann endgültig Richtung italienische Grenze aufgebrochen. Kein Problem an der Grenze. Durch das Kanaltal über Tarvis, Gemona, Udine entlang der SS13 sind wir gefahren und die Mittagspause haben wir gleich als Standplatz für die Nacht auserkoren. 140 km Tagesetappe sind durchaus genug.

Wir haben beschlossen, die Fähre ab Ancona zu nehmen. Vor Ort wird dann die Überfahrt nach Griechenland (Patras) geklärt. Anfang Oktober in Griechenland zu sein ist unser Ziel.

Es wird wieder alles spannend. Bleibt dran! Wir freuen uns euch unsere weiteren Abenteuer berichten zu können. 

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