Blogeintrag 29.1.2020
Alle 5 Frauen, die wir in den letzten Tagen porträtiert haben, sind geballte Powerfrauen
Rosario und Monica sind gute Freundinnen und machen beide Reiki. Monica hat sich ein Grundstück gekauft, das sie mittels Permakultur urbar machen will. Es ist ein Stück heile Erde und ohne Strom, Wasser oder sonst welche Zivilisationszeichen wie ein weißer Fleck. Unverdorben und neu beschriftbar.
Monica hat uns gleich ihre Mutter vermittelt, die vor Lebensenergie nur so sprüht.
Dazwischen kam aber noch Carla, die Wanderführerin dran, um uns von ihren Erfahrungen mit der Natur und den Menschen zu erzählen.
Carla hat eine kleine Ein-Frau Firma als Wanderführerin und lebt mit ihrem 14 jährigen Sohn Miguel an der Praya do Beliche. Das ist einer der beiden großen Surfstränden von Sagres. Es gibt dort 2 (derzeit geschlossene) Restaurants und eine Stand up Paddling-, Surf- und Tauchschule. Eines der Restaurants gehört Carlas Mutter.
Wir wurden anschließend an das Face Europe Porträt von Carla von ihrer Mama zu einer köstlichen Bohnensuppe und einem Abendessen eingeladen.
Das Rezept der Suppe habe ich heute bekommen so wie auch eine Menge Bohnen. Sie sind der Grundstock für die Suppe aber auch als Samen für Stangenbohnen zur Anzucht in Österreich.
Carla zeigte uns am nächsten Morgen ihren riesigen Garten mit den verschiedensten Nischen für ihre vielfältigen Pflanzen.
Es war schon Mittag, als wir uns von ihrem prachtvollen Garten losreißen konnten und nach Lagos zu Paulinha (Monicas Mama) fuhren. Sie lud uns in ihr Haus ein, wo wir es uns auf engstem Raum gemütlich machten. Immer ist es uns eine ganz besondere Ehre, wenn wir privat zu jemandem kommen dürfen. Das ist keine Selbstverständlichkeit und wir sind dafür auch ganz besonders dankbar.
Dann ging es nach 2 Nächten in Lagos und einem schönen Spaziergang am Tag dazwischen zurück nach Sagres an den Strand von Beliche.
Helena, Die Freundin, die auch die Nachbarin von Carla ist, wurde gestern in ihrem Haus porträtiert und wir durften auch hier vor dem Restaurant am Privatparkplatz von Carlas Mama übernachten. Es ist ein gutes Gefühl, hier von der GNR ((Nationalpolizei) nicht verjagt werden zu können, weil es sich um ein Privatgrundstück handelt und wir die Erlaubnis haben mit Meerblick hier zu nächtigen.
Untertags wagte ich mich auf den Surfstrand hinunter, unzählige Betonstufen, teilweise rutschig und mit Sand bedeckt, geht es hinunter auf den Sandstrand, gesäumt von steilen Klippen und Höhlen. Hier zeigt die Natur ihre Gewalt an den Felsformationen und den stetig hereinrollenden Wellen. Die Musik des Meeresrauschens ist es auch, die uns Tag und Nacht begleitet.
Morgen machen wir uns wieder auf den Weg.